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Zum Buch - Rainer Popp - Karriere eines Komplotts

 Aktueller und brisanter kann
ein Roman nicht sein!

Mit diesem Roman, der ein phantastischer Thriller ist über die kriminellen Verstrickungen von demokratisch legitimierter Staatsmacht, beschreibt Rainer Popp das Unheil, das uns Bürger bedroht, wenn einem Spitzenpolitiker im Umfeld von Sex, Terrorismus und Mord das Recht auf die Selbstbestimmung seines Lebenslaufs genommen und er mit dem Verlust seiner Selbstbeherrschung zum Spielball von Erpressern wird.

 

Cover: Rainer Popp "Karriere eines Komplotts"

Karriere eines Komplotts ist ein erschütterndes Beispiel dafür, wie Verantwortung, die als Mandat verliehen wurde, zu Eigennutz verludert und nur dem Erhalt der Macht und der Selbstdarstellung dient.

Diese unglaubliche Geschichte, die sich haarscharf an der Wirklichkeit orientiert, legt Zeugnis ab über den Aufstieg eines prahlsüchtigen Egomanen vom verwahrlosten Arbeiterkind und heranwachsenden Berufsrevolutionär, der militant gegen die Politik der USA vorgeht, bis zum Spitzenpolitiker der Berliner Republik, der einen Kriegseinsatz befürwortet und sich in Washington Liebkind macht.
Der von Ehrgeiz und unerschütterlichem Selbstbewußtsein getriebene Hauptdarsteller in diesem Buch, ein rücksichtsloser, verschlagener und rednerisch begabter Schulabbrecher, wird ideologischer Führer und Aushängeschild einer politischen Bewegung - gesteuert von Dunkelmännern, die mit ihm ihre eigenen Ziele verfolgen.
Die charakterlichen Merkmale dieser gedungenen Marionette, Medien-Star und beliebtester Politiker seines Landes, die sich mit Tricks und Protektion den Weg nach oben freiboxt, sind Metaphern für die Prototypen von Karriereristen, wie sie überall auf der Welt an den Schalthebeln von Politik und Wirtschaft zu finden sind: begierig auf Vorteilsannahmen, geltungssüchtig und machtversessen.
 

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Zum Inhalt des Buches

Eine Sirene vorweg: damit Sie ganz still sind und zuhören.

Das Schicksal der Weggefährten: einer frißt Scheiße, der andere Kaviar.

Das Bein in der Pfütze: so hingesegelt, als wär’s ein Bumerang.

Im Feuerauge der Macht: Vollidioten, Freunde, ein dunkler Raum.

Bei Ölgestank und Hunger: der Glaube an sich und die Vorsehung.

Ein Herr von Staat: Huren, Fahnen, Nadelstreifen.

Schlachten im Maisfeld: Bomben, Pferde, Pflastersteine.

Raketen und Eitelkeiten: als Ehrerbietung in die Sonne geschickt.

Heimsuchung und mehr: Arschgesichter, Mensa, Sex im Rudel.

Kein gutes Haar: er betet an, was er bekämpft.

Der Blick ins Fenster: sechs Schüsse und ein Phantom.

Jongleur mit sich selbst: Kriegsgewinne und ein Farbbeutel.

Zwei am Nachbartisch: der Bursche kann noch was werden.

Feuerhaken im Vergessen: warten, bis Gras über die Sache wächst.

Unter blühenden Zitronen: der lange Atem für die Stunde X.

 

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Zum Autor - Rainer Popp,

...am 24. März 1946 in Staßfurt (Sachsen-Anhalt) geboren, ist Journalist und Autor. Er lebt und arbeitet in Köln und Hamburg; gelegentlich auch an anderen Orten, an die er sich zum Schreiben zurückzieht.
Zu Beginn der Sommerferien 1951 flüchtete seine Familie nach politischer Verfolgung seines Vaters, der als Oberstudiendirektor Germanistik, Geschichte und Geographie am heimatlichen Gymnasium lehrte, aus der damaligen DDR in den freien Teil Deutschlands, zunächst nach Bad Harzburg, dann nach Goslar.
Bereits im Alter von fünfzehn Jahren begann Rainer Popp zu schreiben. Erste Gedicht-Veröffentlichungen folgten drei Jahre später. Als Unterprimaner war er Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller.
Nach seinem Volontariat bei der Goslarschen Zeitung ging er als Chefreporter zum Donau Kurier nach Ingolstadt und danach als politischer Redakteur und Ressortleiter Zeitgeschehen in die Düsseldorfer Zentralredaktion der Westdeutschen Zeitung. Er war Korrespondent der Nachrichtenagentur Deutscher Depeschen Dienst (ddp) in Bonn und - in Doppelfunktion - Chefredakteur von RTL Radio und RTL Fernsehen sowie Programmdirektor von Radio Luxemburg; zugleich Chef des Frühstücksfernsehens von RTL. Rainer Popp ist Mitglied der gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus im Jahre 1990 gegründeten Charta Europa.

 

Rainer Popp

Rainer Popp ist in erster Ehe verheiratet. Er hat zwei erwachsene Kinder: einen Sohn und eine Tochter.

 

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Zum Lesen - Eine Sirene vorweg:
damit Sie ganz still sind und zuhören.

Die ungeheuerliche, Angst einjagende Geschichte, die ich Ihnen jetzt mit 56.349 Wörtern als Gleichnis erzählen werde, ist so wahr und so sicher wie das Amen in der Kirche; sie ist aber auch reine Fiktion, die sich haarscharf der Realität nähert, und sie ist nachvollziehbare Wirklichkeit, die der Phantasie entspringt; sie ist einerseits unfaßbar und auf der anderen Seite, eingebettet in den politischen Morast, in dem zahllose, öffentlich aufgehängte Warnschilder von schwarzen Kassen, Begünstigung und fortgesetzter Regierungskriminalität in aller Welt sprechen, die denkbare Konsequenz verbrecherischer Energie, die Vorgehensweise machtversessener Einzelgänger und die Logik konspirativer Spionagetätigkeit.
Sex-Affären, Saufgelage und bibeldicke Banknoten-Bündel, die Waffenhändler und pomadige Nadelstreifen-Abordnungen von Großkonzernen als Parteispenden oder als privat zu verwendendes Zubrot in Hinterzimmern über den Tisch reichen, gehören ebenso zum Arbeitsalltag etlicher Mandatsträger wie Steuerbetrug, Geldwäsche, Testatfälschungen von Rechenschaftsberichten und Bilanzen, Wechselreiterei, Denunzierungen und notorisches Lügen vor Kameras und Mikrophonen.
Tötungsdelikte nach Machart von Berufskillern und der Einsatz von Briefbomben sind selbstverständlich nicht ausgeschlossen. Und im Geflecht von Logen und Lobbyisten, von Seilschaften und Siegertypen, von glorreichen Gurus und gewählten Göttern, die eigentlich bis ins Mark verdorben sind, blühen die Verbrechen in Ministerien, in Bungalows, in Palästen, in Amtssitzen, in roten oder weißen Häusern.

Wer hätte sich vorstellen können,... ( John F. Kennedy)
Wer hätte sich träumen lassen,... (
Richard Nixon)
Wer hätte es ihm angesehen,... (
Boris Jelzin)
Wer hätte je in Erwägung gezogen,... (
Uwe Barschel)
Wer hätte es je für möglich gehalten,... (
Bank des Vatikan)
Wer hätte es ihm je angemerkt,... (
Craxi)
Wer hätte je auch nur einen Gedanken daran verschwendet,... (
Kanther)
Wer hätte es ihnen je unterstellt, ohne rot zu werden,... (
Sozialisten)
Wer hätte sich dieses Delikt ausdenken können,... (
J.-C. Mitterrand)
Wer hätte diese Phantasie aufgebracht,... (
Bill Clinton)
Und wer hätte den ersten Stein geworfen auf den Kanzler... (
Helmut Kohl)
Daß die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)... (
Jörg Haider)
Wer hätte es nicht für immer ausgeschlossen,... (
Silvio Berlusconi)
Die Aufzählung von Vorfällen der kapitalen Verbrechen, der sexuellen Verirrungen und der Gesetzesübertretungen von sogenannten Spitzenvertretern

 

Die Aufzählung von Vorfällen der...
...kapitalen Verbrechen, der sexuellen Verirrungen und der Gesetzesübertretungen von sogenannten Spitzenvertretern ließe sich beliebig lang fortsetzen und in einer vierundzwanzig Bände umfassenden Enzyklopädie zusammenfassen.

Kein Land von vermeintlicher Demokratie bleibt dabei ausgenommen, erst recht keine Diktatur; und keine politische und unternehmerische Ebene wird ausgeschlossen.
Wir alle, die wir Bürger sind und, soweit wir dürfen, Wähler, kennen die Gaunereien von Korruption und Begünstigung, von Vertuschung und Bespitzelung, von Betrug und Verrat, von Gewalttaten und den Anschlägen bezahlter Killer. Wir kennen die Vorteilsannahmen, die Absprachen unter der Hand, die Zuwendungen, die man sich gegenseitig verteilt. Wir haben jedoch, was die Karriere dieses von mir beschriebenen und von langer Hand eingefädelten Komplotts betrifft, nicht die geringste Ahnung; ebenso nicht von den sich dahinter verbergenden Machenschaften und konkret verfolgten Absichten - im Gegensatz zu einigen Hintermännern, die ihr beweisbares Material über die Verwicklung eines Mannes in eine kapitale Straftat bis heute für eine mehr als zwanzig Jahre andauernde Erpressung nutzen.
Dieses unsichtbare Würgehalsband, das von jedem Ort der Erde gesteuert werden kann, wird so lange festgezurrt bleiben, bis der Täter, dem - vielleicht - nur vorübergehende Schonung gewährt wird, seine Schuldigkeit getan hat, oder bis er zu Tode kommt - mag sein mit einem plötzlichen Gehirnschlag, mag sein als alter Mann im Bett, mag sein bei einem Anschlag eines Fanatikers, mag sein bei einem gezielten Mord aus den üblicherweise vorgeschobenen Gründen der nationalen Sicherheit.
Der Hauptdarsteller in diesem Roman und der tragisch-durchtriebene Held, den ich Jonas Flack nenne, ist ein ehrgeiziger, politisch talentierter, wißbegieriger, rücksichtsloser Egomane: energiegeladen, impulsiv, zielstrebig, hartnäckig, rednerisch begabt und verschlagen; einer, der über Leichen geht, der sich vom Schmuddelkind zum Liebhaber feinster Anzüge verwandelt.
Er ist Schulabbrecher und Arbeiterkind, ist Täter und Opfer, ist manchen ein Freund und manchen der Feind, ist mehrfach gescheiterter Ehemann und gutherziger Vater. Seine ungeheuerliche Selbstmotivation, die er aus der Erkenntnis seiner frühen Verwahrlosung und dem fanatisch angestrebten Ziel der Überwindung schöpfte, und sein unerschütterliches, rüdes, beinahe dämonisches Selbstbewußtsein haben ihn vorangetrieben - bis, hier und heute, an den Mahagoni-Tisch einer Ministerrunde.
Der im April Geborene, der, verarmt und verachtet, nichts zu verlieren hat, der als 18jähriger auf der untersten sozialen Stufe vegetiert, der von seinen Spielkameraden verspottete Bildungs-Versager, der sich schon als Heranwachsender für einen geborenen Führer hält, der sich mit Tricks und Protektion bis an die Spitze einer Bewegung durchschlägt, steigt auf vom prahlsüchtigen Herumtreiber und Gelegenheitsarbeiter, der in der unmittelbaren Nähe von militanten Terroristen das Herrschaftssystem des Staates umzustürzen versucht, zum Staatsminister einer Republik, der die Luftstreitkräfte seines Landes in einen Krieg treibt - gegen die vor seinen Anhängern stets beschworene eigene Überzeugung und gegen die pazifistische Doktrin seiner Partei, zu deren Gründungsmitgliedern er gehört.
Sein nächstes Ziel, das er, durch eigenen Machtwillen getrieben und genötigt durch seine Erpresser, als gedungene Marionette anstrebt: Er will und er soll Regierungschef werden. Unterdessen beten mutmaßliche Terroristen, er möge doch so schnell wie möglich Staatsoberhaupt werden, damit er sie aus lebenslanger Strafhaft begnadigen könne.
Noch etwas Absonderliches will ich Ihnen nicht vorenthalten: Niemand wußte, als ich mit der Arbeit an diesem Buch begann, worüber ich schreibe. Niemand konnte erahnen, so war ich mir sicher, welche von mir ausgewählten Personen in welche Handlungen verstrickt würden.
Die Handlung des Romans, die ich im Kopf hatte, war mein Geheimnis und sie sollte es bleiben bis zur Veröffentlichung. Um so größer war mein Erstaunen, als ich, ein reiner Zufall, in mehreren Gesprächen feststellte, dass sich der Kern meiner Story, eine Mischung aus Rezension meiner Phantasie und Reportage meines Wissens, geflüstert von einem Mund zum anderen, bereits als Gerücht und Unterstellung oder als sogenannte Geheimdienst-Information im Umlauf befand.
Wie groß der Kreis derjenigen ist, die mit ihrer juristisch noch unbewiesenen Nachrede einen real existierenden, namentlich erwähnten Politiker erledigen oder entlarven wollen, ist mir unbekannt. Bruchstücke seiner Biographie sind demjenigen, der gemeint ist, um die Ohren geflogen; fünfzehn Tage, nachdem ich dieses Buch zu schreiben begonnen hatte.
Keine Kenntnis darüber habe ich ebenfalls, ob die Theorie des Komplotts auf einer einzigen Quelle beruht, die in alle Winde zerfließt, oder ob das giftige Wasser aus verschiedenen, voneinander unabhängigen Brunnen sickert.
Die Rollen und die Charaktere der Figuren, die auf den folgenden Seiten agieren und zu Wort kommen, sind ziemlich frei erfunden, oder sie stammen aus dem Fundus meines informierten und aktuell aufgeladenen Unterbewußtseins. Ähnlichkeiten mit Lebenden der Zeitgeschichte, die unter uns sind und die weiterhin die staatlichen Machtzentren und die Schlagzeilen beherrschen, wären eigentlich zufällig.
Das gilt ebenso für die Lebensläufe, für die Verstrickungen, für die namentlich genannten Wohnorte und pauschal für all das, was gesagt und was getan, oder was unterlassen wurde.

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